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1393. Okt 22. Liegnitz.

Der Stadtrichter Petir Hezeler und die Schöppen Nicclos Tammendorff, Hanco Weller, Petir Slotenig, Pauwel Tesschener, Hannus Hertil, Mathis Tammendorff vnd Nicclos Son bekennen, dass in gehegtem Dinge Bürgermeister und Rathmannen dem Peter Bader und seinen Erben eine Badestube in der Goldberger Gasse hinter Franczken Frankensteins Haus verkauft hat mit der Bedingung, jährlich 4 Mark erbl. Zinses quartemberweise auf das Rathhaus und 1 Mark an den Altaristen des Altars der 11,000 Jungfrauen in der Kirche zum heiligen Leichnam an den althergebrachten Zahltagen zu entrichten. — An der nehsten mittewochen noch sante Gallen tage.

O. d. St. L. No. 180. Das eine Siegel fehlt.

Urkunden-Buch der Stadt Liegnitz und ihres Weichbildes bis zum Jahre 1455 - Herausgegeben dr Friedrich Wilhelm Schirrmacher - Liegnitz 1866